Vereins-Historie
Man schrieb das Jahr 1904, als vier Turnbrüder des Turnvereins "Germania" - Josef Ahrens, Wilhelm Gerke, August Obijon und Wilhelm Vellmer - den kühnen Gedanken faßten, einen Athleten-Club in Hörde zu gründen.
Von Mund zu Mund wurde dieser Gedanke weitergetragen, und als dann am 28. Mai im Lokal Wilhelm Gerke - später Jungesblut – die Gründungsversammlung stattfand, waren als Mitgründer folgende Kameraden dabei, den neuen Verein aus der Taufe zu heben:
Josef Gerke, Wilhelm Vellmer, Heinrich Kühndahl, August Klocke, August Obijon, Heinrich Debad, Fritz Fischer, Josef Vonhoff, Bernhard Arendt, Hannes Friederici, Ernst Hillebrand und Heinrich Eickmann.
Als 1. Vorsitzender wurde seinerzeit Josef Gerke gewählt. Übungsleiter wurde August Klocke. Über den Vereinsnamen war man sich schnell einig:
Athleten - Club Hörde 1904
Bildergalerie bis 1968
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1904 - 1914
Von Beginn an wurde tüchtig trainiert: Ringen, Gewichtheben, Musterriege (Arbeit mit Kurzhanteln - Einzel und Gruppe) und Rasenkraftsport (Dreikampf leichathl. Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Steinstoßen). Im Jahre 1906 stellten sich die ersten Erfolge ein.
August Klocke errang mit seiner 8 Mann starken Musterriege in Bielefeld für den Athleten - Club 1904 den 1. Preis.
Aus dienstlichen Gründen trat Josef Gerke von seinem Posten als 1. Vorsitzender im Jahre 1906 zurück. Er wurde abgelöst von Wilhelm Gerke; kurzfristig führten noch Heinrich Micke und Heinrich Hoffmann bis zum Jahre 1914 den Verein.
1915 - 1924
1918, als die alten Kameraden sich nach dem 1.Weltkrieg erstmalig wieder zusammenfanden, hatte auch der Athleten-Club Hörde 1904 drei Sportfreunde verloren: Franz Arens, Fritz Helmdach und Gustav Meierling hatten ihr Leben für das Vaterland geopfert.
Josef Arens übernahm nun den Vorsitz. Gleichzeitig kamen im Jahre 1919 die Gebrüder Anton und Johann Prokopp zum Verein. Nun wurde eine andere Schule gelehrt, die für den Athleten-Club Hörde 1904 von ganz besonderer Bedeutung war. Es wurde nur noch im klassischen Stil gerungen.
Erfolgreichste Ringer und Gewichtheber waren in diesen Jahren die Gebrüder Prokopp, Rudolf Hahn, Otto Haut, Emil Knaup, Hans Velten, Gustav Murawski, Julius Jansen, Willi Vellmer und Reinhold Sandrock.
Im Jahre 1920 wurde Josef Arens Ehrenvorsitzender und Ferdinand Meise 1. Vorsitzender; letzterer führte den Verein bis 1923.
Für die Folge konnte der Verein gute Kräfte aufweisen, unter anderem auch Ferdinand Muhs, der als erster im Verein im Jahre 1923 Deutscher Meister im Halbschwergewicht wurde und darüber hinaus 1924 sogar Europameister im Schwergewicht. Anschließend wurde ihm bei einer Veranstaltung in Kopenhagen wegen seiner außergewöhnlichen Sportfigur der Schönheitspreis übergeben. Diese großen Erfolge wurden in Hörde in ganz besonderem Ausmaß gefeiert. Von der offenen Limousine aus nahm Ferdinand Muhs im Triumphzug durch die fahnengeschmückten Straßen Hördes die Ovationen entgegen.
1925 - 1934
Vorsitzender wurde im Jahre 1923 Franz Schulte, welcher den Verein bis 1945 leitete. Unter seiner Führung kam der Verein zu höchsten Ehren und Erfolgen. Es würde zu weit führen, wenn man all die Kameraden einzeln aufzählen würde, die sich auf den unzähligen Wettstreiten plaziert haben. Insgesamt brachten die Aktiven 52 erste Siege mit nach Hause und stellten so das Können des Vereins besonders heraus.
Im Jahre 1929 wurde in einem feierlichen Akt auf dem Neuen Markt in Hörde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung die Vereinsfahne geweiht. Der Erfolg wurde gekrönt durch das Erringen des großen Titels Deutscher Mannschaftsmeister in den Jahren 1931, 1933 und 1934. Zu dieser Mannschaft gehörten: Antoni, Frisch, Schrader, Weikart, Scharfe II, Scharfe I, Heitmann und Muhs.
1935 - 1944
Unsere Vaterstadt Hörde wurde nicht zuletzt durch den AC Hörde 04 im In- und Ausland bekannt. Viele ausländische Mannschaften gingen in Hörde an den Start, und unsere starke Mannschaft kämpfte in Ungarn, Schweden, Holland , Belgien, Finnland und Frankreich und errang auch hier Sieg für Sieg .
Durch den zweiten Weltkrieg kam der Übungsbetrieb fast zum Erliegen und als 1945 dieser für viele Völker tragische Krieg sein Ende nahm, hatte auch der AC Hörde 04 seine gesamten Sportgeräte verloren.
Gustav Antoni, ein alter Kämpe, der jetzt den Vorsitz übernahm, brachte es mit einigen Kameraden unter großen Opfern und durch unermüdlichen Fleiß fertig, eine Ringermatte herzustellen, so dass das Training wieder aufgenommen werden konnte.
1945 - 1954
Der AC Hörde 04 gehörte auch nach dem Krieg noch zur Deutschen Spitzenklasse und war mit seinen 150 Mitgliedern der stärkste Verein im Verband Nordrhein-Westfalen. Der damalige Vorstand setzte sich aus folgenden Kameraden zusammen:
Franz Schulte (Ehrenvorsitzender), Hans Stefanowski (1.Vorsitzender), Karl Rudolph (2. Vorsitzender), Fritz Schneiker (Geschäftsführer), Wilhelm Nähle (Kassierer), Gustav Antoni (Übungsleiter) und Ernst Gerlach (Jugendleiter).
Das Vereinslokal war beim Kameraden Herbert Obijon in der Hochofenstraße. Trainiert wurde Dienstags und Freitags in der Weingartenschule.
Erstmalig feierte der Verein am 25. Febr. 1952 im Saale "Kestermann, Am Heedbrink" Karneval bei den Athleten".
Am 3. April 1953 wurde in Anwesenheit von mehr als 30 Ringerfreunden die Vereinigung "Alte Athleten" unter der Vorstandsschaft von Franz Schulte und Fritz Schneiker gegründet.
Das 50 jährige Jubiläum im Jahre 1954 begann am 22. Mai mit einem Großkampf im Ringen gegen den Saarlandmeister Saarbrücken-Fürstenhausen. Fortgesetzt wurden die Veranstaltungen mit einem Handball- und Fußballvergleich Hörde Stadt gegen Hörde Land, sowie einem Boxvergleich der Hörder Vereine gegen BC Berlebeck. Ein großes Festprogramm fand am 29. Mai im Wiggerhaus statt. Der geschäftsführende Vorstand mit Gustav Antoni, Karl Schön und Fritz Scharfe mit ihren Helfern hatten ganze Arbeit geleistet.
1955 - 1964
Die Mannschaft rang zu der Zeit in der Oberliga-West mit wechselnden Erfolgen; der Klassenerhalt war allerdings nie gefährdet.
Im Jahre 1956 begab sich im Oktober - nach einjähriger Planung – die AC-Ringerfamilie mit 76 Personen auf eine Sport- und Erholungsreise nach Spanien, auf der 4500 km zurückgelegt wurden. Die abgeschlossenen Kämpfe brachten nur Siege (in Madrid abends um 24 Uhr vor 8000 Zuschauern). Die "offizielle" Völkerverständigung gipfelte mit einem Bankett im Rathaus durch den Oberbürgermeister der Hauptstadt Madrid.
Fritz Schrader jun. war erstmalig auf einer Deutschen Jugendmeisterschaft mit dem 2. Platz erfolgreich.
Zwischenzeitlich wurde das Training des Vereins in den Saal des "Wiggerhauses" verlegt, das auch zur Veranstaltungsstätte und zum Vereinslokal bestimmt wurde. Da sich dieser Rahmen auf Dauer als nicht zumutbar herausstellte wählte man die Sporthalle der "Brücherhofschule" als neues Zuhause. Aus diesem sogenannten "Beamtenviertel" gingen dann später etliche gute Ringer hervor.
1961 wurde der geschäftsführende Vorstand mit Klaus Kahlert als Geschäftsführer für Karl Schönleben neu besetzt. Gustav Baumann (I. Vorsitzender), Fritz Scharfe (Hauptkassierer) und Gustav Antoni (Sportwart) blieben in ihrem Amt.
Das 60jährige Bestehen wurde groß in der Hörder "Braustube" gegenüber der Stifts-Brauerei gefeiert. Der Stamm der damaligen Ringermannschaft: Erwin Bock, Peter Bornemann, Otto Engel, Bodo Förster, HansWerner und Wolfgang Henseler, Horst Herrlinghaus, Horst Hornig, Hans-Jürgen Niemeyer, Hans-Jürgen Raetzke, Gerd Scharfe, Siegfried Wojtkowiak und Herbert Ufer.
1965 - 1974
An dieser Stelle entstand bei den Recherchen eine größere Lücke, die durch häufige Vorstandswechsel und dem Fehlen von Unterlagen zu erklären ist. Ein Anspruch auf Vollständigkeit der Berichterstattung kann nicht erhoben werden; auch bereitete die chronologische Zuordnung von Ereignissen und Bildern erhebliche Mühe und ist vermutlich nicht immer ganz gelungen!
Mitte der 60er Jahre übernahm Ingo Höffner die Kassengeschäfte von Fritz Scharfe.
Bildergalerie bis 2004
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1975 - 1984
In den Jahren 1976 bis 1978 verlief für die Ringermannschaft äußerst erfreulich. Mit dem ersten Platz in der Oberliga-West wurde ein Aufstiegskampf zur 2. Bundesliga erreicht, den man im Hin- und Rückkampf erfolgreich abschließen konnte. Zuvor hatte der AC Hörde einen lupenreinen Durchmarsch aus der Westfalenliga bis hoch zur genannten 2.Bundesliga erreicht.
Der Mannschaftskader für die 2. Bundesliga:
Ulrich Baum, Frank Bornemann, Carmine Cantalupo, Andreas Dorna, Bernd Hille, Hans und Peter Krüger, Frank Markeljc, Enrico Ott, Reinhold Schlageter, Kurt Schröer und die Brüder Michael, Udo und Klaus Sniezyk.
In der Saison 1980/81 rangen vier Dortmunder Vereine in der 2. Bundesliga. Als Neuzugänge konnten Klaus und Thomas Eigenbrodt (Kirchlinde), Andreas Piepenburg (Marten) und Wilfried Zerfaß (Erkenschwick) verpflichtet werden. Landesmeister bei den Senioren wurden Kurt Schröer (Gr. R.) und Carmine Cantalupo (Fr. St.), der nach dem Gewinn eines internationalen Turniers zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft gehört.
Das Hans Krüger leistete bereits - wie sein Vater Christian - Nachwuchsarbeit. Er rang mit seinen 21 Jahren schon 6 Jahre in der Mannschaft. Die erfolgreichsten Ringer der Saison waren Carmine Cantalupo, Klaus Eigenbrodt und Udo Sniezyk.
Das Winterfest mit Tombola und Tanz fand im Gemeindesall von St. Benno an der Overgünne statt. Die Band "Swinging Stars" von Karl Heinz Schroth (Vereinsmitglied) sorgte für den musikalischen Rahmen. Glatteis auf dem Heimweg ließ manchen auch ohne viel Alkohol ins Schlingern kommen.
Auf der JHV 1982 wurde Fritz Zimmermann zum I. Vorsitzenden gewählt. Als Trainer für die Mannschaft konnte Fritz Schrader verpflichtet werden.
Am 29. Sept. feierte Fritz Schneiker seinen 84. Geburtstag. Nach seiner aktiven Zeit war er einer der Männer der ersten Stunde und bekleidete viele Vorstandsposten. Als Ehrenmitglied starb er kurze Zeit später. Ebenso verstarb in diesem Jahr das langjährige Mitglied Hermann Tönnis, der als Förderer den Verein wesentlich unterstützte.
Als Neuzugung für die nächste Saison konnte Thomas Winkler (Gütersloh) verpflichtet werden.
Unter Helmut Köhler wurde die B-Jugend mit einem Sieg 20 : 18 über KSV Witten Westfalenmeister.
1985 - 1994
Im Jahr 1985 konnten keine Neuverpflichtungen getätigt werden, da der Gürtel enger geschnallt werden mußte. Die Forderungen mehr oder weniger interessanter Ringer gehen über Führerschein, Auto, 5-stellige Summen in bar oder gar bis zur mietfreien Wohnung.
Im Jahr 1985 wird die oberste Gewichtsklasse auf 130 kg begrenzt - eine sehr umstrittene Maßnahme -. Nach der Saison verlassen Thomas Eigenbrodt, Thomas Winkler und Cengiz Genc den Verein.
Dieser Aderlaß sollte durch die Neuverpflichtung von Marek Kurowski, Helmut Schwarz und Rainer Brockhoff aufgefangen werden. Schwarz und Brockhoff waren in ihrer Gewichtsklasse Deutscher Meister. Im August nahm der Verein an der Hörder Sportwoche teil. In einem Vergleichskampf gegen eine Dortmunder Auswahl starten für den AC als Attraktion der Olympiasieger Pasquale Passarelli und der Weltmeister Adolf Seeger.
Am 22. Oktober 1986 feiern die Aktiven mit ihren Frauen in der Bäckerei von Willi Feldkamp. Bei der Gelegenheit wurde die neue "Addidas Ausrüstung" vorgestellt.
Auf der JHV übernahm erstmalig in der Geschichte des Vereins mit Corinna Dorna eine Frau einen Vorstandsposten (Geschäftsführung).
Anfang 1987 wechselt das Hörder Urgestein Uli Baum nach Westerfilde; Rainer Brockhoff beendet seine aktive Laufbahn und Trainer Fritz Schrader verläßt Hörde in Richtung Witten.
Im Alter von nur 59 Jahren verstarb Helmut Köhler. Als Mannschaftsringer, Schüler- und Jugendtrainer hat er für den Verein Überragendes geleistet.
Im Aug. 1987 wurde für den zurückgetretenen Fritz Zimmermann der Geschäftsmann Robert Becker zum 1.Vorsitzenden gewählt.
Derzeitiger Präsident war Siegwart Wiedemann. Als Kampfrichter fungierten damals Heinz Manz und Zeki Cingöz.
Der ehemalige Deutsche Meister Heinz Litewski eröffnet nach langer Abwesenheit in Hörde die Gaststätte "Schlanke Mathilde".
Nach dem Abstieg des ASV Heros 94 wurde der AC Hörde 04 stärkster Dortmunder Verein; Heros wurde in beiden Kämpfen besiegt.
Im Jan. 1988 wird der AC erfolgreichster Verein bei den Westfalen Meisterschaften.
Im Febr. übernimmt Michael Kuhn (KSV Witten 07) das Training. Michael Schröer belegt bei den Landesmeisterschaften im Fr.- St. den ersten Platz.
Am 17. März 1988 verstarb im Alter von 83 Jahren mit Fritz Scharfe ein weiteres Hörder Urgestein. Als Deutscher Einzelmeister und 3-facher Mannschaftsmeister war er sportlich sehr erfolgreich. Nach dem Wiederaufleben des Vereins nach dem Krieg war er über 20 Jahre für die Kassengeschäfte verantwortlich.
Als besonderer Neuzugang konnte Adam Sandurski verpflichtet werden; ein aktuelles Mitglied der polnischen Nationalmannschaft. Freundschaftskämpfe gegen eine kanadische Auswahl, einer Mannschaft aus den USA (Illinois) und der Tschechoslowakei lockerten das Jahresprogramm auf.
In der Jubiläumsausgabe des AC Kurier (Jan. 1989) gratulieren durch Grußworte der Oberbürgermeister Samtlebe und der Sportausschußvorsitzende Middendorf zum 85jährigen Bestehen.
Die Mannschaft ringt nun schon 10 Jahre in der 2. Bundesliga. Im Januar nimmt eine neu gegründete Frauengruppe ihr GymnastikTraining auf. Auch bei der Hobby-Volleyballtruppe, die lange Jahre von Helmut Hemminghaus betreut wurde, herrscht reger Betrieb.
Auf der JHV konnte der Posten des 1. Vorsitzenden nach Rücktritt von Uwe Jurk nicht besetzt werden. Trainer Michael Kuhn legt sein Amt nieder, da er in Zukunft das NRW-Kadertraining leitet.
Auf einer außerordentlichen Versammlung wird erneut Robert Becker als 1. Vorsitzender gewählt. Das Training leitet der Silbermedaillengewinner der Olympiade 1964 in Tokyo Klaus Rost.
Carsten Helmdach wurde 2. Deutscher Jugendmeister und Carsten Wiedemann auf den Landesmeisterschaften Erster.
Anfang 1990 wird Trainer Klaus Rost vom Wittener Selim Sari abgelöst. Die Mannschaft beendete die Serie auf dem 7. Platz bei 8 errungenen Punkten. Klaus Eigenbrodt und Peter Schonert kommen zum Verein zurück. Bernd Schröer übernimmt erneut das Amt des Sportwartes und Klaus Eigenbrodt fungiert als Co-Trainer.
Im Mai verstirbt unser Ehrenmitglied Ewald Büttermann.
Unser Nachbar KSV Hombruch zieht vor Beginn der Serie seine Mannschaft aus der Landesliga zurück und plant einen Neuaufbau.
Der AC Hörde beendete die Serie mit 18 : 18 Punkten auf dem 5. Platz. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen wurde Adam Sandurski zum besten Ringer der Saison gewählt.
Heros 94 meldet seine Mannschaft aus finanziellen und sportlichen Gründen aus der 2. Bundesliga ab und muß in der Landesliga neu beginnen.
Im Febr. 1991 wählt die JHV mit Helmut Wüstefeld einen neuen Präsidenten. Für langjährige Mitgliedschaft wurden Edmund Kolbe und Rudi Schrader (40 Jahre), Reinhold Bock (45 Jahre) und Rudi Wojtkowiak (50 Jahre) geehrt.
Als Neuzugänge werden die Gebüder Sven und Lars Schmücker sowie Ingo Holländer verpflichtet. Alle Drei plazierten sich auf den Deutschen Meisterschaften. Im Schülerbereich kooperiert der AC Hörde 04 mit dem KSV Kirchlinde. Unter Uli Baum, Hans Krüger und Thomas Eigenbrodt können die Nachwuchsringer bei den Vereinen trainieren
Im Febr. 1992 wird Sven Schmücker Landesmeister im Fr.-St. Carsten Wiedemann und Klaus Eigenbrodt verlassen den Verein in Richtung Herdecke. Auch Carsten Helmdach und Peter Schonert gehen.
Auf der JHV wird Frank Markeljc (Jun.) zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Hans Krüger nimmt im Saarland an einem Lehrgang teil, in dem es um die Integration von körperlich Behinderten ging.
Beim Großen Preis von Österreich besiegt Michael Schröer den amtierenden österreichischen Meister und belegt einen beachtlichen zweiten Platz.
Am 15.7.92 verstarb im Alter von 65 Jahren das Ehrenmitglied Gerd Schröer. Nach seiner aktiven erfolgreichen Laufbahn war er stets zur Stelle und half, wo er nur konnte. Ebenso verließ uns im Alter von nur 62 Jahren Fritz Helmdach, dessen Familie "Athleten-Geschichte" geschrieben hat.
Die Mannschaft kann ihren Platz in der 2. Bundesliga nur halten, wenn der TKSV Duisdorf aufsteigt. Am 1. Febr. 1993 berichtet die Westfälische Rundschau über den tatsächlichen Aufstieg der Bonner. Der AC verstärkt sich mit den Gebrüdern Karapiner von Essen-West.
Auf der JHV löst Ralf Thiesmann Claudia Krüger als Geschäftsführer ab.
Im Alter von 85 Jahren verstirbt am 3. März 93 unser Ehrenmitglied Gustav Antoni. Als Aktiver und Trainer war er maßgeblich an den Erfolgen des Vereins beteiligt.
Für die neue Saison wurden die Kampfzeiten verändert: 1 X 5 Min., 1 Minute Pause und dann 1 X 2 Minuten.
Siegwart Wiedemann ist seit 40 Jahren Vereinsmitglied! Als Aktiver rang er gegen beinahe "jeden" ; egal wie gut oder egal wie schwer. Außerdem bekleidete er später verschiedene Vorstandsämter.
Im Okt. 93 treffen sich einige Interessenten, um einen Stammtisch der "Alten Athleten" zu gründen. Vollzogen wurde dieser Schritt am 5. Dez. im Hause "Wüstefeld" .
Die Saison 1993 endet mit dem endgültigen Abstieg aus der 2. Bundesliga. Den AC Hörde ersetzt der KSV Kirchlinde.
Im Jubiläumsjahr 1994 begeht Christian Krüger sein 40jähriges Vereinsjubiläum. Er schickt nicht nur seine Söhne Hans und Peter zum Training, sondern wurde auch selbst im Schülerbereich aktiv.
Am 3. Febr. wird unser langjähriger Sponsor Dieter Kötter 50 Jahre alt.
Frank Markeljc bekleidet nach der JHV den Posten des 2. Geschäftsführers. Für ihn übernimmt Robert Becker wieder den Vorsitz.
Der ASV Heros 94 feiert bereits sein 100jähriges bestehen.
Unser langjähriges Mitglied Ernst Gerlach feiert bei guter Gesundheit am 10. Mai seinen 80sten Geburtstag.
Die große Feier zum 90jährigen Bestehen fand am 25. Juni im Pädagogischen Zentrum des Goethe Gymnasiums statt. Sie wurde musikalisch umrahmt von Charly 's Show Band und den Solisten Johannes Gross (Tenor) und dem Mannschaftsringer Philipp Kappier (Klavier).
Die 1. und 2. Mannschaft werden Halbzeitmeister in der Oberliga bzw. in der Westfalenliga B.
Helmut Scharfe wurde am 5. Okt. 70 Jahre alt. Auch im hohen "Ringeralter" stand er als Mannschaftsringer noch erfolgreich seinen Mann.
Die 1. Mannschaft wird überlegen Meister der Oberliga und steigt somit wieder in die 2. Bundesliga auf. Die Mannschaft wird zweiter und verpaßt den Aufstieg.
1995 - 2004
Als Verstärkung meldet der Verein für die Saison 1995 Sascha Klaas vom VfL Kemminghausen. Er ist Mitglied des CID Bundeskaders. Auch Carsten Wiedemann kommt zu seinem Stammverein zurück.
Der langjährige Schülerwart Hans-Jürgen Schaffenberger feierte am 4. März seinen 50. Geburtstag.
Der KSV Kirchlinde zieht seine Mannschaft aus der 2. Bundesliga zurück; somit fehlt ein wichtiger Lokalkampf.
Der langjährige Trainer Michael Schroer gibt sein Amt an Carmine Cantalupo ab. Auf der JHV werden Robert Becker (I. Vors.), Ralf Thiesmann (Geschäftsführer) und Andreas Markeljc (Finanzen) in ihren Ämtern bestätigt.
Hans u. Peter Krüger sowie Horst Herlinghaus sind 25, Hermann Loose 30 und Wilhelm Schmidt 40 Jahre im Verein.
Sascha Klaas wird Deutscher Meister bei den Junioren im Fr.-St. und vertritt Deutschland bei den Weltmeisterschaften.
Die 1. Mannschaft muß nach ständigen Besetzungsschwierigkeiten die 2. Bundesliga wieder verlassen.
Anfang 1996 tritt Robert Becker als Vorsitzender zurück und will für die Zukunft einen Verein zur Förderung der Schüler- und Jugendarbeit gründen. Sein Nachfolger ist Michael Schröer.
Die Skifans des Vereins verlassen erstmalig die Pisten Europas, um in den USA (Vail, Aspen, Keystone und Beawer Creek) ihren Winterurlaub zu verleben.
Reinhold Bock, ehemaliger Spitzenringer und Schülertrainer, ist 50 Jahre im Verein.
Vor Beginn der Saison 1996 verlassen mit Carsten Helmdach, Kai Hoppmann, Philipp Kappler, Birol Karapiner, Kurt Schröer und Carsten Wiedemann - zum großen Teil Eigengewächse – den Verein. Durch diese Situation wurde es notwendig, eine Mannschaft vom Wettkampfsport abzumelden.
Auch "ohne Sieben" erreicht die neuformierte Truppe in der Westfalenliga den 1. Platz. Die beiden Aufstiegskämpfe gegen den KSV Erkenschwick wurden hoch gewonnen und damit der Aufstieg in die Landesliga geschafft. Die folgende Sylvesterparty im Hause "Heimsoth" war ein guter Jahresabschluß.
Im Jahre 1997 halten Karsten Fischmann und Udo Zerwer 35, Gerd Scharfe 45 und Ernst Gerlach 70 Jahre dem Verein die Treue.
Am 9. Febr. verstirbt nach schwerer Krankheit im Alter von nur 63 Jahren unser Sportfreund Reinhold Bock.
Auf der JHV löst Ralf Thiesmann den Vorsitzenden Michael Schröer ab. Als Geschäftsführer fungiert in Zukunft Uwe Jurk.
Michael Schröer - Punktegarant - wechselt zum KSK Neuß; bleibt aber als Trainer in Hörde. Auch Helmut Schwarz verändert sich in Richtung Witten.
Mit dem 6. Platz in der Landesliga konnte der vermutete Abstieg klar vermieden werden.
Auf der Weihnachtsfeier mußte der Nikolaus Schwerstarbeit verrichten, da ca. 70 Personen "beschert" werden mußten.
Am 10. Dez. feierte mit Karl-Heinz Middendorf ein Hörder Urgestein seinen 70. Geburtstag. Er hat sich stets für die Belange der Vereine stark gemacht; auch der AC Hörde 04 hat ihm viel zu verdanken.
Am 25. Nov. verstarb im Alter von nur 63 Jahren Franz Markeljc senior . Franz brachte nicht nur seine Söhne Frank und Andreas zum Ringen, sondern betreute und unterstützte auch lange Zeit mit Helmut Köhler gemeinsam die Schüler- und Jugendarbeit.
Ende des Jahres beträgt die Mitgliederzahl 163 !
Die Meisterschaftssaison endete mit 18 : 14 Punkten auf einem Mittelplatz. Erfolgreichster Ringer wurde Andreas Botschkowski, in der Jugendabteilung war es Nils Veith.
Anfang 1999 wurde Kurt Schröer als Trainer für die Senioren verpflichtet und ist gemeinsam mit Udo Sniezyk für den Sportbetrieb verantwortlich.
Eine Regelerneuerung sorgt für Diskussion: Der Zwiegriff! Ist nach drei Minuten Kampfzeit kein Punkt vergeben worden, wird ausgelost, welcher Ringer zuerst den Zwiegriff fassen darf. Der Aktive, der den Kontakt unterbricht, beschert seinem Gegner einen Punkt und bekommt selber noch eine Verwarnung .
Anni und Gerd Potthoff gehen nach 25 Jahren "Süd-Eck" in den wohlverdienten Ruhestand. Als "Vereins-Wirtepaar" haben sie die Ringer nicht nur mit Essen und Trinken unterstützt. Ihre Verdienste um den Verein sind weitaus vielschichtiger.
Die Mannschaft erreicht zum Abschluß der Landesliga-Tabelle einen vierten Platz und blieb damit weit hinter ihren Möglichkeiten.
Am 6. April 2000 wird unser langjähriges Mitglied und "Vereins Hausmeister" - Helmut Hemminghaus - 80 Jahre alt.
Auf der JHV löst Karl-Heinz Veith Uwe Jurk als Geschäftsführer und Annemarie Potthoff Andreas Markeljc als Finanzreferent ab .
Die Mannschaft erreicht mit dem zweiten Platz vermutlich einen Aufstiegskampf zur Verbandsliga. Da die SU Annen den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte, konnte der freigewordene Verbandsliga Platz für 2001 jedoch ohne Qualifikationskampf vom AC Hörde 04 eingenommen werden.
Am 29. Sept. 2001 verstirbt mit Helmut Scharfe der jüngste der drei erfolgreichsten Ringerbrüder Deutschlands.
Die Mannschaft belegt - nach zwischenzeitlichen personellen Schwierigkeiten nur den siebten Rang. Berufs- sowie Gewichtsprobleme aber auch mangelhafte Einstellung sind die Gründe für das schwache Abschneiden.
Während der JHV im Februar 2002 wurden Ernst Gerlach, Gerd Scharfe, Karsten Fischmann und Udo Zerwer für 75, 50 und 2 mal für 40jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Ehrungen, die längst nicht mehr alltäglich sind.
Die Ringersaison endet für die Mannschaft mit einem enttäuschenden vorletzten Platz. Die personelle Besetzung stößt mittlerweile an ihre Grenzen.
Bereits Anfang 2003 beginnen die Planungen für das 100jährige Jubiläum. Natürlich werden - wie immer - helfende Hände gesucht.
Eine zweitägige Sportveranstaltung, die "German Masters" (Deutsche Meisterschaft für Senioren) und eine große Jubiläumsfeier im Stiftsforum finden am 4./5. Juni und am 10. Juli 2004 statt.
Fritz Becker ist in diesem Jahr 55 Jahre Mitglied. Während seiner beruflichen Laufbahn konnte er den Verein vielfältig unterstützen.
Am 10. Mai 2004 feiert Ernst Gerlach seinen 90. Geburtstag und ist mit Abstand das älteste Vereinsmitglied.
Die Vorbereitungen für Fertigstellung der Jubiläumsausgabe des AC Kuriers, die "German Masters" und für die Jubiläumsfeier werden abgeschlossen und erfolgreich durchgeführt.
2005 -2014
wird noch erstellt
2015 - 2024
wird noch erstellt